Die Professur Baugeschichte und Stadtbaukultur verbindet architektur- und stadtbauhistorische Forschung mit der Praxis und der Stadtentwicklung. Im Fokus steht die Frage, wie das baukulturelle Erbe erforscht, bewahrt und weiterentwickelt werden kann.
Bauwerke und erst recht Stadtstrukturen sind langlebig. Jede Neuplanung muss sich heute mit dem Bestand auseinandersetzen. Um den kulturellen Wert des baulichen Erbes und der überlieferten städtischen Strukturen angemessen berücksichtigen zu können, wird im Studium der Stadtplanung ein breites Grundlagenwissen der Bau- und Stadtbaugeschichte vermittelt. Darauf aufbauend werden kulturwissenschaftliche Perspektiven und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens selbständig angewendet und theoretische Erkenntnisse auf die planerische Praxis übertragen. Studierende der Stadtplanung und der Architektur arbeiten dabei zusammen.
Die Praxis des Erhaltens und Pflegens, sowie des Um- und Weiterbauens, galt lange Zeit als ungeliebtes Randthema von Architektur und Stadtplanung. Doch deutet sich hier ein Paradigmenwechsel an. Heute wissen wir: unsere Städte (und Dörfer) sind im Wesentlichen gebaut. Die Stadtplanung muss dieser Erkenntnis Rechnung tragen. Wenn die planenden Disziplinen den Schutz unserer Ressourcen als gesellschaftlichen Auftrag ernst nehmen, muss künftig das Weiterbauen zum Standard und die Neuplanung zur Ausnahme werden. Die Erforschung, Erhaltung und gegebenenfalls architektonische Weiterentwicklung des baukulturellen Erbes ist also eine der großen Zukunftsaufgaben.
Die UNESCO-Welterbestätte Lübecker Altstadt ist ein besonders geeignetes Anschauungsobjekt, um erstens die Bedeutung der Baugeschichte für die Gegenwart zu erkennen, und zweitens zu demonstrieren, dass die Pflege des stadtbaukulturellen Erbes Impulsgeber für eine nachhaltige Stadtentwicklung sein kann.
- Professur
Prof. Dr.-Ing. habil.
Sonja HnilicaTelefon: +49 451 300 5784 E-Mail: sonja.hnilica@th-luebeck.de Raum: 14-1.15 - Biographie
Sonja Hnilica forscht und lehrt zur Theorie und Geschichte von Architektur und Stadt.
Seit 2021 ist sie Professorin für Baugeschichte und Stadtbaukultur am Fachbereich Bauwesen der Technischen Hochschule Lübeck. Zuvor hatte sie Vertretungsprofessuren am Institut für Europäische Kunstgeschichte, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und am Fachbereich Städtebau und Bauleitplanung/Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund inne.
2017 habilitierte sie sich an der Technischen Universität Dortmund mit der Schrift „Der Glaube an das Große in der Architektur der Moderne. Großstrukturen der 1960er und 1970er Jahre“ und erhielt die Venia legendi für die Fächer Architekturtheorie und Architekturgeschichte.
2006–2018 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur, Technische Universität Dortmund (u.a. im Forschungsverbund „Welche Denkmale welcher Moderne?“ in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar, gefördert vom Bundesforschungsministerium BMBF).
2002–2006 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Abteilungen Architekturtheorie und Städtebau der Technischen Universität Wien (u.a. im Forschungsprojekt „Camillo Sitte Gesamtausgabe“, gefördert vom FWF Wissenschaftsfonds Österreich und dem Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank).
An der Technischen Universität Wien hat sie zuvor auch Architektur studiert und 2006 zum Thema „Stadtmetaphern. Camillo Sittes Bild der Stadt im Architekturdiskurs“ promoviert. Außerdem lehrte Hnilica als Dozentin bei International Summer Schools an der Erciyes University Kayseri/Türkei und der Università die Venezia IUAV. Aus ihrer langjährigen Tätigkeit als Autorin und Kuratorin gingen zahlreiche Publikationen und Ausstellungen hervor. - Publikationen
ORCID-ID: https://orcid.org/0000-0003-0715-7601
Profil bei academia: https://th-luebeck.academia.edu/SonjaHnilica
Monographien
Der Glaube an das Große in der Architektur der Moderne. Großstrukturen der 1960er und 1970er Jahre, Zürich: Park Books 2018. Zum Verlag
Rezensionen (Auswahl):
+ Bauwelt, Mai 2019, H. 11, S. 70 (Felix Torkar)
+ DAB Deutsches Architektenblatt online, 21. Februar 2019 (Heiko Haberle)
+ H-Soz-Kult, 11. Januar 2019 (Swenja Hoschek)
+ Planerin, H. 5, 2018 (Stefan Netsch)
+ Süddeutsche Zeitung, 7. September 2018 (Carlos Spoerhase)
+ der architekt, 20. April 2018 (Elina Potratz)Das Museum am Ostwall. Das Haus und seine Geschichte, Essen: Klartext Verlag 2014. 2. korrigierte Auflage 2017. Hier erhältlich
Rezensionen und Berichte (Auswahl):
+ K.West Magazin für Kunst Kultur Gesellschaft, H. 2, 2015 (Katrin Pinetzki)
+ www.revierpassagen.de, 1. Oktober 2014 (Bernd Berke)
+ NRZ / WAZ, 1. Oktober 2014 (Jens Dirksen)Metaphern für die Stadt. Zur Bedeutung von Denkmodellen in der Architekturtheorie, Bielefeld: transcript Verlag 2012. Zum Verlag
Rezensionen (Auswahl):
+ Jahrbuch StadtRegion, H. 9, 2014, S. 179–181 (Susanne Hauser)
+ german-architects.com, 16. Januar 2013 (Ursula Baus)Gesundheitshaus Dortmund. 50 Jahre Architektur und Kunst, mit Markus Jager und Wolfgang Sonne, Dortmund 2009.
Stadtmetaphern. Camillo Sittes Bild der Stadt im Architekturdiskurs, Dissertation TU Wien 2006.
Disziplinierte Körper. Die Schulbank als Erziehungsapparat, Wien: Edition Selene 2003. Zum Verlag
Rezensionen (Auswahl):
+ Dérive. Zeitschrift für Stadtforschung, 2004, H. 16 S. 48 (André Krammer)
+ Kommune. Politik – Ökonomie – Kultur, 2003, H. 05, S. 44 (Martin Droschke)
+ Koryphäe, 2003, H. 34, S. 54f. (Ulrike Rostek)
+ Wiener Zeitung, 20. August 2003 (Jürgen Lenk)Herausgaben
Identifications of the Postmodern. Representations and Discourses (= Wolkenkuckucksheim, H. 42), hg. mit Riklef Rambow, Bielefeld: momus Stiftung, erscheint 2022.
Identifications of the Postmodern. City, Form and Identity (= Wolkenkuckucksheim, H. 41), hg. mit Riklef Rambow, Bielefeld: momus Stiftung 2021. Volltext
Das Einfamilienhaus (= Zeitschrift für Kulturwissenschaften, H. 1/17), hg. mit Elisabeth Timm, Bielefeld: Transcript Verlag 2017. Zum Verlag
Rezensionen:
+ Marlowes, 23. Januar 2018 (Christian Holl)
+ Zeitschrift für Volkskunde, H. 1, 2019, S. 306–308 (Markus Rodenberg)Martin Elsaesser. Schriften, hg. von Thomas Elsaesser, Jörg Schilling, Wolfgang Sonne, ediert und bearbeitet von Sonja Hnilica, Markus Jager, Sulgen: Niggli 2014 (= Bücher zur Stadtbaukunst 4).
Auf den Zweiten Blick. Architektur der Nachkriegszeit in Nordrhein-Westfalen, hg. mit Markus Jager und Wolfgang Sonne, Bielefeld: transcript Verlag 2010. Zum Verlag
Rezensionen (Auswahl):
+ Journal of the Society of Architectural Historians 2011, S. 381f. (Karin Wilhelm)
+ Umrisse 2011, 11/2, S. 74 (Elisabeth Plessen)
+ Metamorphose. Bauen im Bestand 2010, H. 6, S. 18 (Christian Holl)
+ www.kunsttexte.de, 2010, 4 (Sigrid Brandt)
+ www.koelnarchitektur.de, 11.11.2010 (Rainer Schützeichel)Studies on Typology. Venice Summer Academy 2008, hg. mit Markus Jager, Wolfgang Sonne, Dortmund 2009.
Die Medien der Architektur. Eine Ausstellung des A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW, hg. mit Wolfgang Sonne und Regina Wittmann, Dortmund 2007.
Building Power. Architektur, Macht, Gender, hg. mit Dörte Kuhlmann, Kari Jormakka, Wien: Edition Selene, 2003. Zum Verlag
Rezensionen:
+ Dérive. Zeitschrift für Stadtforschung, 2004, H. 15, S. 34f. (Constance Weiser)
+ Koryphäe, 2003, H. 34, S. 54. (Bente Knoll)Zeitschriftenartikel und Buchkapitel (Auswahl)
„Experiments with Megastuctures and Building Systems. University Building in the Federal Republic of Germany in the 1960s and 1970s“, in: Architectural Histories, 2022, vol. 10, H.1, S. 1–34. Volltext
„Postmodernism in the Rearview Mirror: ,Now you see me, now you don‘t‘“ mit Riklef Rambow, in: Sonja Hnilica, Riklef Rambow (Hg.): Identifications of the Postmodern. City, Form and Identity (= Wolkenkuckucksheim, H. 41), Bielefeld: momus Stiftung 2021, S. 5–14. Volltext
„The School Bench as a Disciplinary Apparatus“, in: Gareth Griffith, Dörte Kuhlmann (Hg.): What, if anything, is a rabbit? Kari Jormakka, Architecture Theorist. Gedenkschrift (= Datutop 39), Tampere University 2020, S. 153–172.
„Entwerfen als Ping-Pong-Spiel. Zu den Kooperationen des Ingenieurs Stefan Polónyi mit den Architekten Josef Lehmbrock und Fritz Schaller“, in: Magdalena Bushart, Henrike Haug (Hg.), Geteilte Arbeit. Praktiken künstlerischer Kooperation, Köln u.a.: Böhlau 2020, S. 167–184.
„Ein ganz einfaches Haus, oder: Bauen für die Bildung in einer Gesellschaft im Aufbruch“, in: Tillmann Damrau, Barbara Welzel (Hg.): Gedankengänge (= Dortmunder Schriften zur Kunst 47), Dortmund 2020, S. 28–36.
„The Metaphor of the City as a Thinking Machine. A Complicated Relationship and its Backstory“, in: Sergio M Figueiredo, Sukanya Krishnamurthy, Torsten Schröder (Hg.), Architecture and the Smart City (= Critiques. Critical Studies in Architectural Humanities, vol. 15), London: Routledge 2019, S. 68–83.
„Bausysteme und Systemtheorie. Individualität für die Massengesellschaft im Stahlfertigteilbau der 1960er-Jahre“, in: Alexandra Apfelbaum, Silke Haps (Hg.): Von ‚Stahlschachteln‘ und Bausystemen. Zum Umgang mit Stahlbauten der Nachkriegszeit, Dortmund: Kettler 2019, S. 148–160.
„Big Heritage. Welche Denkmale welcher Moderne?“ mit Christos Stremmenos, in: Stadtbaukultur NRW (Hg.): Big Beautiful Buildings. Als die Zukunft gebaut wurde. Die Nachkriegsmoderne im Europäischen Kulturerbejahr 2018, Dortmund: Verlag Kettler 2019, S. 92–97 (deutsch), S. 27f. (englisch).
„,Ein Haus wie ein Auto‘. Zur Industrialisierung des Bauwesens im 20. Jahrhundert“, in: LVR-Amt für Denkmalpflege (Hg.): Neues Bauen! Moderne Architektur der Weimarer Republik im Rheinland (= Mitteilungen aus dem LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland), Köln 2019, S. 37–46. PDF Download
„Josef Paul Kleihues und die große Form“, in: Alexandra Apfelbaum, Silke Haps, Wolfgang Sonne (Hg.): JPK NRW. Der Architekt Josef Paul Kleihues in Nordrhein-Westfalen. Dortmund: Kettler 2019, S. 66–79.
„Qualität der Größe. Großstrukturen der sechziger und siebziger Jahre“, in: Baunetzwoche, H. 530, 2019, S. 5–18. PDF Download
„Das Dortmunder Stadttheater von Martin Dülfer. Ein modernes Großstadtmonument“, in: Gisela Framke (Hg.), Rausch der Schönheit. Die Kunst des Jugendstils, Dortmund: Kettler 2018, S. 248–255.
„Das Baukunstarchiv NRW am Dortmunder Ostwall. Ein Haus mit sieben Leben“, in: Wolfgang Sonne, Regina Wittmann (Hg.), Eins zwei drei Baukunstarchiv. 80 Werke aus der Sammlung des Baukunstarchivs NRW, Dortmund: Kettler 2018, S. 36–55.
„Schulbau in Dortmund im 21. Jahrhundert“, in: Dieter Nellen, Wolfgang Sonne, Ludger Wilde (Hg.): Dortmund Bauen. Masterplan für eine Stadt, Berlin: Jovis 2018, S. 232–237.
„Eine ganze Stadt in einem Haus. Multifunktionale Stadtzentren der Boomjahre“, in: Yasemin Utku et al. (Hg.), Im großen Maßstab. Riesen in der Stadt (= Beiträge zur Städtebaulichen Denkmalpflege, Bd. 7), Essen: Klartext 2018, S. 58–73.
„Großstrukturen der Nachkriegsmoderne. Ideengeschichte und Konservierungsfragen“, in: Frank Eckardt et al. (Hg.): Welche Denkmale welcher Moderne? Zum Umgang mit Bauten der 1960er und 70er Jahre, Berlin: Jovis 2017, S. 216–243.
„Das Einfamilienhaus als neue anonyme Architektur. Bestand und Begehren“ mit Elisabeth Timm, in: Sonja Hnilica, Elisabeth Timm (Hg.), Das Einfamilienhaus (= Zeitschrift für Kulturwissenschaften, H. 1/17), Bielefeld: Transcript Verlag 2017, S. 15–28.
„Leben in der Raumstation. Großstrukturen der sechziger und siebziger Jahre“, in: Gudrun Escher, Yasemin Utku, Alexandra Apfelbaum (Hg.), Mit den Riesen auf Augenhöhe. Ein neuer Blick auf Großstrukturen der 1960er und 1970er Jahre, 2017, S. 21–27. PDF Download
„Das bauliche Erbe der 1960er bis 80er Jahre: Auswahl, Akteure, Strategien. Welche Denkmale welcher Moderne? (WDWM) Thesenpapier“ mit Hans-Rudolf-Meier, Ingrid Scheurmann, Wolfgang Sonne et al., in: Die Denkmalpflege, 2017, H. 1, S. 33–34.
„Urbane Gemische. Metaphorische Dimensionen des Vermengens“, in: Wolkenkuckucksheim, H. 35, 2016, S. 51–67. PDF Download
„Die Großstadtwerdung Dortmunds und der Stadtbaurat Friedrich Kullrich“, in: Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.), Großstadt gestalten. Stadtbaumeister an Rhein und Ruhr, Berlin: DOM publishers 2016, S. 28–51. PDF bei academia
„Die Universitäten im Ruhrgebiet. Hochschulbau zwischen Reform- und Massenuniversität“, mit Markus Jager, in: Cornelia Jöchner, Richard Hoppe-Sailer, Frank Schmitz (Hg.): Ruhr-Universität Bochum. Architekturvision der Nachkriegsmoderne, Berlin: Reimer 2015, S. 99–110. PDFt bei academia
„Das Dortmunder Museum am Ostwall von Leonie Reygers. Umbau einer Kriegsruine zum Ort für Gegenwartskunst“, in archimaera, 2015, H. 6, S. 139–155. PDF Download
„Die Stadt als intelligente Maschine. Zum Eigenleben einer Metapher“, in: Common. Journal für Kunst & Öffentlichkeit, H. 6, 3. September 2015. Volltext
„Gebaute Großobjekte der Moderne. Denkmal, Mahnmal, Hypothek, Ressource?“ mit Wolfgang Sonne, in: Forum Stadt, 2015, H. 1, S. 21–38.
„Systeme und Strukturen. Universitätsbau in der BRD und das Vertrauen in die Technik“, in: Wolkenkuckucksheim 2014, H. 33, S. 211–233. PDF Download
„Metamorphosen des Hauses am Dortmunder Ostwall 7. Eine Geschichte des Umbauens“, in: Landesinitiative StadtBauKultur NRW 2020 (Hg.), Ostwall 7 Dortmund. Begleitheft zur Ausstellung, Dortmund 2014, S. 36–39.
„,Strukturwandel‘ unter dem Paradigma der Innovationen. Hochschulbau im Ruhrgebiet nach 1945“ mit Markus Jager, in: Irmy Koziny (Red.): Sztuka i przemysł. Paradygmat innowacji - dziedzictwo kulturowe na obszarach przemysłowych Niemiec i Polski / Kunst und Industrie. Das Paradigma der Innovationen – Das Kulturerbe in den Industriegebieten Deutschlands und Polens, Kattowice: Muzeum Śląskie 2013, S. 261–277.
„Architektonische Form als Datenspur. Zur Wissenschaftlichkeit in Designprozessen“, in: Dietrich Boschung, Julian Jachmann (Hg.), Diagrammatik der Architektur, München: Wilhelm Fink-Verlag 2013, S. 229–250, Taf. 6, 7. PDFt bei academia
„Competing Building Systems. Post-war University Architecture in the Ruhr Area“ mit Markus Jager, in: Robert Carvais u.a. (Hg.), Nuts & Bolts of Construction History. Culture, Technology and Society, Paris: Picard 2012, Bd. 3, S. 463–470. PDFt bei academia
„Architektur und Musik in Engführung. Bausteine für einen Kanon“ mit Wolfgang Sonne und Christina M. Stahl, in: Andrea Gottdang, Sigrid Brandt (Hg.), Rhythmus. Harmonie. Proportion. Zum Verhältnis von Architektur und Musik, Worms: Werner 2012, S. 148–154.
„Structure and Transcendence. Curches by Stefan Polónyi“ bzw. „Tragwerk und Transzendenz. Kirchenbauten von Stefan Polónyi“ (deutsch und englisch), in: Ursula Kleefisch-Jobst u.a. (Hg.), Stefan Polónyi. Tragende Linien – Tragende Flächen, Stuttgart: Menges 2012, S. 59–67.
„Architekturdiagramme – schlingernd zwischen Kunst und Wissenschaft“, in: Wolfgang Sonne (Hg.), Die Medien der Architektur, München/Berlin: Deutscher Kunstverlag 2011, S. 169–194.
„Gedächtnis Stadt. Eine schwierige Metapher“, in: Fakultät Architektur und Raumplanung (Hg.), Stadt : Gestalten. Festschrift für Klaus Semsroth, Wien: Springer, 2011, S. 10–15. PDF bei academia
„Die Moderne weiterdenken. Konzepte zum intelligenten Umgang mit der Architektur der Nachkriegszeit“, mit Markus Jager, in: Sonja Hnilica, Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.), Auf den Zweiten Blick. Architektur der Nachkriegszeit in Nordrhein-Westfalen, Bielefeld: transcript Verlag 2010, S. 90–114. PDF bei academia
„Schulbank und Klassenzimmer. Disziplinierung durch Architektur“, in: Rudolf Egger, Bernd Hackl (Hg.), Sinnliche Bildung. Pädagogische Prozesse zwischen vorprädikativer Situierung und reflexivem Anspruch, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010 (= Lernweltforschung, Bd. 4), S. 141–162. PDF bei academia
„Type, Typology and Typological Design. The Example of Venice“, mit Markus Jager und Wolfgang Sonne, in: Dies., Studies on Typology. Venice Summer Academy 2008, Dortmund 2009, S. 3–7.
„Meisterklasse: Technische Universität Dortmund – Die Medien der Architektur“, mit Christoph Schmidt und Regina Wittmann, in: Der Architekt 5, 2008, S. 16–17.
„Die Medien der Architektur“, mit Wolfgang Sonne und Regina Wittmann, in: Deutsches Architektenblatt 06, 2008, Regionalteil NRW, S. 12–13.
„Perspektive“, „Detailzeichnung“ und „Statische Berechnungen“, in: Sonja Hnilica, Wolfgang Sonne, Regina Wittmann (Hg.), Die Medien der Architektur. Eine Ausstellung des A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW, Dortmund 2007, S. 26–29, 30–33 und 34–37.
„Architektur neutral? Planen mit Gender“, mit Sabine Pollak, Bente Knoll, Gesa Witthöft, in: Architektur- und Bauforum, Februar 2006, S. 9–11.
„The City as an Artwork“, in: Kari Jormakka (Hg.), The Art of the City, from Camillo Sitte to Today (= Datutop 27), Tampere 2006, S. 16–42.
„Die Grenzen der Kunst und anderer Metaphern im modernen Städtebau“, in: Klaus Semsroth, Kari Jormakka, Bernhard Langer (Hg.), Kunst des Städtebaus. Neue Perspektiven auf Camillo Sitte, Wien: Böhlau 2005, S. 183–208.
Interviews
„Universität als Großstruktur. Interview mit Fritz Eller“, mit Frank Schmitz, in: Cornelia Jöchner, Richard Hoppe-Sailer, Frank Schmitz (Hg.): Ruhr-Universität Bochum – Architekturvision der Nachkriegsmoderne, Berlin: Reimer 2015, S. 79–86.
„andere Augen. Muck Petzet im Gespräch mit Tim Rieniets und Sonja Hnilica“, in: Muck Petzet (Hg.), Reduce / Reuse / Recycle – Ressource Architektur. Begleitheft zur Ausstellung im Museum am Ostwall 2014, S. 2.
„Leben als Architektin. Ein Gespräch mit Eleonore Kleindienst, Susanne Höhndorf und Martha Wolzt“, in: Koryphäe 38, 2005, S. 36–42.
„Eine Frage der Generation. Interviews mit Kerstin Dörhöfer, Christiane Erlemann, Myra Warhaftig und Ulla Terlinden“, in: Dörte Kuhlmann, Sonja Hnilica, Kari Jormakka (Hg.), Building Power. Architektur, Macht, Gender, Wien: Edition Selene, 2003, S. 102–137.
„Open Minded Spaces. Ein Interview mit Silja Tillner“, mit Dörte Kuhlmann, in: Dörte Kuhlmann, Sonja Hnilica, Kari Jormakka (Hg.), Building Power. Architektur, Macht, Gender, Wien: Edition Selene, 2003, S. 136–157.
„Kann mann/frau/kind im Haus Tugendhat leben? Ein Interview mit Daniela Hammer Tugendhat“, mit Dörte Kuhlmann, Kari Jormakka, in: Dörte Kuhlmann, Kari Jormakka (Hg.), Building Gender. Architektur und Geschlecht, Wien: Edition Selene, 2002, S. 145–164.
„Ich bin eine Architekt. Ein Interview mit Françoise-Hélène Jourda“, in: Dörte Kuhlmann, Kari Jormakka (Hg.), Building Gender. Architektur und Geschlecht, Wien: Edition Selene, 2002, S. 185–199.
Rezensionen
„Urbanistische Innovation oder Stadtzerstörung? Berliner Großsiedlungen im West-Ost-Vergleich“ (Rezension von Jascha Philipp Braun: Großsiedlungsbau im geteilten Berlin. Das Märkische Viertel und Marzahn als Beispiele des spätmodernen Städtebaus, Berlin 2019), in: Kunstchronik, 2020, H. 6, S. 282–287.
Redaktionen (Auswahl)
Camillo Sitte Gesamtausgabe, Bd. 2: Schriften zu Städtebau und Architektur, hg. von Klaus Semsroth, Michael Mönninger, Christiane C. Collins, Wien: Böhlau 2010.
Camillo Sitte Gesamtausgabe, Bd. 5: Schriften zu Kunsttheorie und Kunstgeschichte, hg. von Klaus Semsroth, Michael Mönninger, Christiane C. Collins, Wien: Böhlau 2010.
Camillo Sitte Gesamtausgabe, Bd. 4: Schriften zu Pädagogik und Schulwesen, hg. von Klaus Semsroth, Michael Mönninger, Christiane C. Collins, Wien: Böhlau 2008.
Camillo Sitte Gesamtausgabe, Bd. 1: Schriften zu Kunstkritik und Kunstgewerbe, hg. von Klaus Semsroth, Michael Mönninger, Christiane C. Collins, Wien: Böhlau 2008.
Camillo Sitte Gesamtausgabe, Bd. 3: Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen (1889), hg. von Klaus Semsroth, Michael Mönninger, Christiane C. Collins, Wien: Böhlau 2003.
Dörte Kuhlmann, Kari Jormakka (Hg.), Building Gender. Architektur und Geschlecht, Wien: Edition Selene, 2002
Ausstellungen
Die Geschichte des Hauses am Ostwall 7 Dauerausstellung im Baukunstarchiv NRW in Dortmund, eröffnet am 4. November 2018.
BIG HERITAGE. Welche Denkmale welcher Moderne? Veranstaltet vom WDWM Forschungsverbund TU Dortmund und Bauhausuniversität Weimar. Gezeigt in der Neustädter Passage in Halle/Saale, 12. September bis 3. Oktober 2016, in der Rathausgalerie Marl, 11. November bis 4. Dezember 2016 und anlässlich des European Cultural Heritage Year in der Liebfrauenkirche Duisburg, 30. August bis 26. September 2018.
Rezensionen u.a.:
+ DIE ZEIT, 15. September 2016, (Lousia Reichstetter)
+ Mittagsjournal MDR Kultur, 8. September 2016 (Siegfried Stadler)
+ WAZ, 29. August 2018 (Anne Horstmeier)Ostwall 7 Dortmund. Ausstellung der Landesinitiative Stadtbaukultur NRW 2000 mit der Ausstellung Reduce / Reuse / Recycle von Muck Petzet im Alten Museum am Ostwall Dortmund, 6. Dezember 2014 bis 1. Februar 2015. Wissenschaftliche Beratung.
Rezensionen u.a.:
+ Baunetzwoche #394, 22. Januar 2015, S. 7–20 (Franziska Wiegand)
+ Bauwelt, H. 3, 2015, S. 6 (Robert Mehl)
+ WAZ, 16. Januar 2015 (Simone Melenk)Auf den zweiten Blick. Architektur der Nachkriegszeit in Nordrhein-Westfalen, Ausstellung des A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW und Lehrstuhl GTA, TU Dortmund.Gezeigt im "Dortmunder U" im Rahmen des Kulturhauptstadtjahrs Ruhr 2010, 25. September bis 9. November 2010. Mit Markus Jager und Wolfgang Sonne.
Rezensionen u.a.:
+ Journal of the Society of Architectural Historians, 2011, S. 381f. (Karin Wilhelm)
+ Bauwelt, 2010, H. 39/40, S. 4 (Ulrich Brinkmann)
+ www.kunsttexte.de, 2010, 4 (Sigrid Brandt)Gesundheitshaus Dortmund – 50 Jahre Architektur und Kunst. Ausstellung im Gesundheitshaus Dortmund, 31. August bis 16. Oktober 2009. Lehrstuhl GTA in Kooperation mit dem BDA Dortmund. Mit Markus Jager.
Die Medien der Architektur. Eine Ausstellung des A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW.
Gezeigt an der TU Dortmund, 21. November bis 7. Dezember 2007 und im Haus der Architekten, AKNW Düsseldorf, 19. Juni bis 31. Juli 2008. Mit Wolfgang Sonne und Regina Wittmann. - Forschungsschwerpunkte
- Architektur- und Städtebaugeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts
- Architekturtheorie und Theorien des Städtebaus
- Architektur der Nachkriegsmoderne
- Modernisierungsprozesse in der Städtebaugeschichte
- Strategien des wertschätzenden Weiterbauens, Denkmalpflege
- Architekturdarstellung, Medien in Entwurf und Rezeption
- Geschichte und Theorie des Bildungsbaus: Schulen und Hochschulen