Der erste Grund, der für ein ITD-Studium in Lübeck spricht, ist die persönliche Betreuung. Dies umfasst viele kleine Aspekte der Hochschule und des Studiums, die aber im Laufe der Zeit immer mehr auffallen, dich unterstützen und gut durch deine Zeit hier bei uns bringen. Dabei sind natürlich die Professor*innen ein wichtiger Bestandteil, die nicht nur kompetent, sondern auch hilfsbereit und sozial sind. Man kann sie jederzeit erreichen und sie beantworten gerne Fragen zu aktuellen Vorlesungen und konkreten Themen oder helfen bei Projekten. Viele Module setzen zusätzlich noch Tutor*innen ein, die dann in Praktika und Übungen Studierende unterstützen und Inhalte wiederholen. Deine persönliche Lernpräferenz kannst du dabei natürlich auch ausleben, denn es werden in den Praktika und Übungen häufig Lerngruppen gebildet, in denen ganz individuelle Themen wiederholt und erklärt werden können.

Ein weiterer Grund, sich für ein ITD-Studium zu entscheiden, besteht in dem hohen Praxisbezug. Dieser äußert sich bei der Planung, Gestaltung und technischen Umsetzung digitaler Medienprodukte. Auch in fachrichtungsbezogenen Laboren wirst du durch die Nutzung von professionellen Equipments, z.B. in den Bereichen Usability, Foto und Video oder immersive Medien, viel praktisch arbeiten und kannst dadurch theoretisches Wissen festigen. Das praktische Arbeiten bietet dir viele Vorteile, da du lernst, mit typischen Geräten, die dir nach deinem Studium im IT- und Medienbereich begegnen werden, sicher umzugehen.

Zudem wirst du in Projekten viel im Team arbeiten und kannst dadurch deine Team- und Kommunikationsfähigkeit verbessern. Bei Designprojekten, welche in Kooperation mit kleinen Unternehmen oder Vereinen durchgeführt werden, wirst du dann erste Kontakte zu richtigen Auftraggebern knüpfen. Das Berufspraktikum im 7. Semester bietet dir abschließend die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen für dein späteres Berufsleben zu sammeln.

Darüber hinaus kannst du bei Teams wie den Seagulls, der COAL Orga oder AGs aktiv werden, neue Kontakte knüpfen und dich dabei sogar sozial engagieren. Wenn du für eine Sache brennst und dein Wissen unbedingt mit anderen Studierenden teilen möchtest, kannst du dir mit deiner Arbeit als Studentische Hilfskraft (HiWi) bei uns auch ein wenig Geld dazuverdienen. Gleichzeitig hilfst du uns dabei, Studierenden eine gute und persönliche Betreuung zu bieten.

Dein späterer Arbeitsplatz wird in der Welt der digitalen Medien sein, da du bei ITD nicht nur in der Gestaltung, sondern auch in der Technik geschult wirst. Auf dem Weg dorthin wirst du lernen konzeptionell zu denken, dir technisches Grundwissen aneignen und umfangreiche Kenntnisse für das Design bestimmter Produkte gewinnen. Durch den hohen Anteil an Projekten wirst du Sachkenntnisse im Projektmanagement und gutes kommunikatives Know-how erworben haben und bist somit gut qualifiziert, Führungspositionen wahrzunehmen. Dabei kannst du auch eine wesentliche Rolle bei Software- und Medienunternehmen besetzen, da du sehr gut als Vermittler*in zwischen Marketing, Gestaltung, IT und Produktionsabteilungen geeignet bist. Denn dein Spezialgebiet kann die Schnittstelle zwischen digitalen Medien und Menschen sein.

Im Laufe des Studiums wirst du Grafiken, Typografie, Fotografien, Animationen, Videos und Sounds zu spannenden Multimediaprodukten vereinen und dabei Menschen emotional berühren. Hierbei wirst du lernen, im Team strukturiert und zielorientiert an Projekten zu arbeiten. Die technischen und gestalterischen Fächer werden zeitgleich und aufeinander abgestimmt unterrichtet, um dir das bestmögliche Fundament für deinen weiteren Lebensweg zu liefern. 

In den ersten Semestern werden dir die Grundlagen vermittelt. Im 2. Semester wirst du außerdem ein Softwareprodukt als semesterübergreifendes Projekt, welches sich über zwei Semester erstreckt, entwickeln. Ab dem 3. Semester wird dein Grundlagenwissen durch vertiefende Fächer vertieft. Diese konzentrieren sich auf die Realisierung und Implementierung. Ab dem 4. Semester musst du dich für eine von zwei Vertiefungsrichtungen entscheiden. Dabei hast du die Wahl zwischen “Human-Centered-Design” (HCD) und "Crossmedia Design and Engineering" (CDE).

Die Vertiefungsrichtung “Human-Centered-Design” beschäftigt sich mit der Entwicklung benutzer- und zielgruppengerechter interaktiver Systeme. Dabei wirst du lernen, auf Grundlage von vermittelten Wissen aus den Bereichen Designwissenschaft, Ergonomie, Psychologie und Kognitionswissenschaft kreative Lösungen eigenständig zu planen. Durch weitere Kenntnisse und Fähigkeiten aus Technik, Informatik, Wirtschaftswissenschaft oder Sozialwissenschaft wirst du in der Lage sein, die entwickelten Konzepte umzusetzen. Die dabei entstandenen interaktiven Systeme sollten nun von Menschen unterschiedlicher Ziel- und Altersgruppen einfach und zielgerichtet bedienbar sein.
 

Die Vertiefungsrichtung "Crossmedia Design and Engineering" setzt den Schwerpunkt auf die Medien Film/Video und Sound. Auf Grundlage der in den ersten drei Semestern vermittelten technischen, gestalterischen und konzeptionellen Kenntnissen, lernst du eine aufeinander abgestimmte Verknüpfung verschiedener Medien, wie Bild und Ton. Zudem wirst du lernen, wie du Menschen durch das Zusammenwirken der Medien emotional erreichst. Bei immersiven Fulldome- und Virtual Reality-Produktionen hast du die Möglichkeit, aus technischen und gestalterischen Fähigkeiten interaktive Erlebnisse zu erschaffen.

Vom 4. bis 6. Semester wirst du schwerpunktmäßig im Team Projektarbeiten durchführen und kannst dich in Wahlfächern spezialisieren. In Designprojekten wirst du Kontakte mit ersten richtigen Auftraggebern knüpfen, hilfreiche Erfahrungen für die Arbeitswelt sammeln und durch den hohen Praxisbezug zahlreiche Medienprodukte konzeptionieren und umsetzen. 

Im 7. Semester wirst du dich überwiegend auf das Berufspraktikum und die Bachelorarbeit fokussieren. Dabei soll dir das Berufspraktikum die Anwendung deiner gewonnenen Fähigkeiten und Kenntnisse sowie einen leichten Einstieg ins spätere Berufsleben ermöglichen.

Wenn du neugierig geworden bist und dich dafür interessierst, welche Module dich in allen Semestern begegnen werden, kannst du dich hier genauer informieren.

Wenn du die Vertiefung Crossmedia Design and Engineering (auch CDE genannt) wählst, wirst du hier hochwertige Audioaufnahmen machen und diese auch in der Audio-Postproduktion verarbeiten. Es wird sogar ein Modul angeboten, in dem du dich ein ganzes Semester nur auf die Audiotechnik und das Sounddesign konzentrierst. Dabei werden Aufnahmen von Sprache, Musik und Geräuschen und Tonmischungen in Stereo und Surround-Sound für Sounddesign, Musik- und Filmvertonungsproduktionen erstellt.

Das Designlabor ist eine Einrichtung mit Schwerpunkt Design Research. Es bietet dir verschiedene technische Möglichkeiten, wie eine mobile Brille zum Eye-Tracking, VR-Anwendungen, 3D-Drucker; aber auch kognitive Instrumentarien zur Simulation des Älterwerdens, körperlicher Behinderungen oder Sehschwächen. 

Die Aktivitäten des Labors zentrieren sich um ein im Labor entstehendes Design, abgeleitet aus unterschiedlichen Methoden des Design Researchs. Das Hauptziel für das im Designlabor entstehende Design ist die Komplexitätsreduktion aus Sicht des Nutzers. Ein weiterer Sektor betrifft die Designwissenschaft. In deren Mittelpunkt steht das Cognition Oriented Design und die Visualisierungsforschung. 

Durch die Aktivität in Forschung und Lehre des Labors werden dir innovative Berufsperspektiven ermöglicht. Die Lehre im Designlabor ist sowohl durch methodische als auch wissenschaftliche Herangehensweisen an die Anforderungen des Designs der digitalen Medien charakterisiert. 

Im Fotostudio wirst du professionelle Studioaufnahmen machen können, die sowohl aus Portraits als auch Still-Life-Aufnahmen bestehen. Dabei wirst du den Umgang mit Bildausschnitt, Perspektive, Tiefenschärfe sowie Licht und Schatten trainieren. Dies wird vor allem wichtig, wenn in späteren Semestern virtuelle Welten erschaffen werden, die auch richtig ausgeleuchtet und in Kamerafahrten eingefangen werden wollen.

Wie im Fotostudio I können hier professionelle Fotoaufnahmen gemacht werden, allerdings gibt es hier noch zusätzlich die Möglichkeit, professionelle Filmaufnahmen zu machen. Vor allem wenn du die Vertiefung CDE wählst, wirst du dich hier häufiger aufhalten und dich mit der Technik vertraut machen.
Das Equipment der Studios kann auch jederzeit für andere Studienprojekte ausgeliehen werden.

Das Medienproduktionslabor bietet dir eine Vielzahl an Möglichkeiten unterschiedlichste Medien zu erstellen, zu produzieren und zu bearbeiten. 
Diese Medien sind zum Beispiel:

• 2D- und 3D-Animation
• 360-Grad-Fotografie- und -Video-Postproduktion
• Bildbearbeitung
• Drehbuchentwicklung und Drehvorbereitung
• Druckvorlagenherstellung
• Film- und Video-Postproduktion (2D und stereografisch)
• Game Development
• Storyboarding (2D und stereografisch)
• Prävisualisierung interaktiver Anwendungen
   

Das Labor für immersive* Medien verfügt über eine moderne Projektionskuppel mit 3m Durchmesser, in der Filme für z. B. Planetarien produziert werden können. Es ist außerdem sehr gut vernetzt und studentische Arbeiten werden regelmäßig bei externen Veranstaltungen wie der Travemünder Woche oder dem Nordischen Filmfestival gezeigt. Im Labor kannst du immersive Umgebungen und Equipment für die Umsetzung von transmedialen Produktionen nutzen. Solche Produktionen binden dabei mehrere Medienkanäle wie Virtual Reality-Anwendungen, Games, 360-Grad-Video, immersive Projection Mappings und stereografische Realaufnahmen sowie 3D-Animationen ein.

* Unter dem Begriff "immersiv" versteht man den Effekt, dass das Bewusstsein der Illusion in den Hintergrund rückt und virtuelle Umgebungen als real wahrgenommen werden.

Im Labor stehen das Vermitteln von Wissen und die Aneignung von Kompetenzen im Bereich Mensch-Computer-Interaktion sowie Social Media und Kooperationssysteme im Fokus.  

Im Labor stehen dir Laptops als Arbeitsplatzrechner für Praktika zur Verfügung. Außerdem hast du die Möglichkeit, für Projektarbeiten eine Usability-Test-Station mit Eye-Tracking-System und Software-Tools mit Aufzeichnungs- und Analysemethoden zu nutzen. Dadurch wird dir eine professionelle Durchführung von Usability-Evaluationen ermöglicht. Ein Highlight des Labors ist auch der Unitree Go 1 Roboterhund Maddie. Vielleicht begegnest du ihm mal in einem der Praktika.

Das ITD-Studium verbindet die Informatik mit dem Design. Als Technische Hochschule wird bereits anhand unseres Namens bewusst, dass bei uns der Fokus auf dem technischen Gebiet liegt. Darüber hinaus wird gestalterisches Wissen vermittelt. Auf der Grundlage von technischen Grundlagen bist du am Ende in der Lage, multimediale Produkte zu konzeptionieren und umzusetzen. 

Es wichtig, dass du folgende Interessen und Kenntnisse mitbringst:

• ausgeprägtes räumliches Denken
• Interesse an Informatik, Technik und Mathematik
• analytische und konzeptionelle Denkfähigkeit
• strategisches Arbeiten
• Fähigkeit relevante Prioritäten zu setzen
• selbständige und gewissenhafte Arbeitsweise
• große Portion an Motivation und Neugier
• ein Gespür für Ästhetik
• Interesse an der Arbeit mit Medien

Da du bei deinem ITD-Studium auch viel von zuhause arbeiten wirst, solltest du einen leistungsfähigen Rechner mit guter Hardware, wie Grafikkarte und Arbeitsspeicher, besitzen.
 

Die Technische Hochschule setzt auf ein Bewerbungsportal, mit dem du dich auf den Studiengang bewerben kannst. Außerdem musst du dich vorher bei Hochschulstart.de registriert haben. Alle Informationen und Fristen findest du gesammelt auf dieser Seite, auf der du dich auch bewerben kannst.

Weiterführende Informationen:

• Zum Studiengang Informationstechnologie und Design geht es hier entlang.
• Zum Fachbereich Elektrotechnik und Informatik geht es hier entlang.