3½ Fragen zum OERcamp

Anja Lorenz war vom 06. bis 08. März auf dem OERcamp in Hamburg.

Gruppenbild zum Internationalen Frauentag

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Wer bist Du, was war das für eine Konferenz?

Ich bin Anja Lorenz und ich war 3 Tage beim OERcamp 2024 dabei. OER sind frei lizenzierte Bildungsmaterialien (Open Educational Resources) und das OERcamp bringt schon seit 2012 Menschen aus unterschiedlichen Bereiche zusammen, die sich zu den großen und kleinen Fragen rund um das Thema austauschen wollen. Es umfasst Workshop-Formate ebenso wie einen BarCamp-Tag, an dem die Teilnehmenden das Programm bestimmen.

Wie hast Du Dich bei der Veranstaltung einbringen können?

Ich bin schon länger im Bereich OER unterwegs, mein erstes OERcamp habe ich 2014 besucht. Wenn es mir möglich ist, ein OERcamp zu besuchen, dann nutze ich diese Gelegenheit gern, um mich dort auf dem Laufenden zu halten. Die Formate erlauben, dass man eigene Themen einbringen kann, das habe ich auch dieses Mal gut geschafft. Mich hat bspw. die Frage beschäftigt, wie wir Einsatzkonzepte unserer Materialien (bspw. von Online-Kursen) gut an andere weitergeben können.

Was hast Du von der Veranstaltung mitgenommen?

Vieles, aber vielleicht erzähle ich nur von einer Sache: Ich bin nach einiger Zeit wieder auf das Thema „Open Educational Practise (OEP)“ gestoßen. Darunter fallen grob gesagt Konzepte, wie man Lehrpraktiken teilen kann – wie bspw. Einsatzkonzepte für Online-Kurse. Es gibt dazu eher theoretische Betrachtungen, aber auch Versuche, das Ganze in praktische Lösungen zu gießen (wie bspw. Patternpool oder MyScripting). Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob das Thema eher nur akademisch interessant ist, oder ob wir darüber konkrete Themen und Lösungen erarbeiten können, die unabhängig vom Inhalt der jeweiligen Bildungsangebote funktionieren können.

Nenne ein Highlight von der Veranstaltung

Es gab Heliumballons mit Tiermotiven an den Stehtischen, die flexibel für kleinere Programmpunkte eingesetzt werden konnten. Bspw. sollten alle, die Probleme mit der Internetverbindung hatten, zu einem bestimmten Tier gehen. Dort stand dann ein Team-Mitglied, das weiterhelfen konnte. Das war eine schöne und einfache Lösung.