Fachgruppe Umwelt- und Klimaschutz
Biorem: Bioremediation von Stillgewässern durch die Entnahme von Mikroalgen aus städtischen Gewässern in Lübeck
Projektlaufzeit: 07/2023 - 12/2024
Förderung: Gefördert durch die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig Holstein EKSH
Ziele des Projektes sind die Optimierung der Erntetechnik von Mikroalgen aus (semi-)natürlichen Gewässern, die Beurteilung des Klimaschutzpotenzials, das Quantifizieren der erbrachten Umweltdienstleistung und die Identifikation von Methoden zur Aufbereitung und der Verwertung von filtrierter Biomasse aus dem Wasserkörper. Die betrachtete und auf Machbarkeit zu prüfende Wertschöpfungskette soll dem Gewässerschutz ebenso wie der Gewinnung umwelt- und klimaschonen der Rohstoffe dienen.
BamS-AQUATOR
Das Projekt „Business Akzelerator für die aquatische Bioökonomie“, kurz: AQUATOR, wird im Rahmen des Innovationsraums „Bioökonomie auf Marinen Standorten“ (BaMS; bams.uni-kiel.de) vom BMBF gefördert. Ziel des AQUATORs ist es, den bioökonomischen Sektor im Allgemeinen, und die regionale nachhaltige Aquakultur im Speziellen weiter voranzutreiben. Die Gründungsmitglieder vereinen ein breites Kompetenzportfolio, das von der toxikologischen Bewertung von Produkten über die Erfassung von Stoff- und Energieströmen bis hin zum direkten Draht zu Behörden reicht. Mit solidem Wissen und Erfahrung im Bereich der Aquakultur, Toxikologie, Umweltschutz, Stoffstrommanagement, Nachhaltigkeit, Ernährungswissenschaften, sowie Genehmigungsverfahren und Finanzierungshilfen, und mit einem breit abgestützten Netzwerk sollen zukünftigen Gründer/innen dabei unterstützt werden, administrative, finanzielle und perspektivische Hürden zu überwinden.
Als einer der Gründungsmitglieder fokussiert sich die Technische Hochschule Lübeck im AQUATOR auf eine solide Beurteilung der Umweltwirkungen von Produkten, Prozessen und Systemen innerhalb von BaMS. Dazu gilt es, im iterativen Abgleich mit dem aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs die jeweils spezifischen Umweltfragen herauszuarbeiten und mit angemessenen Methoden bestmöglich zu beantworten. Wichtiges Werkzeug dabei wird die Erfassung und Modellierung von Energie- und Stoffströmen und deren Verschneidung mit generischen Datensätzen sein. Die entstehenden Modelle dienen dabei nicht nur der Umweltbewertung, sondern liefern den Projektpartnern auch Grundlagen zur sozioökonomischen Betrachtung und zur Unterstützung der angestrebten Kaskadierung und Sektorkopplung innerhalb der Bioökonomie.
Zentrale Personen seitens der TH Lübeck in diesem Teilprojekt sind Prof. Dr. Norbert Reintjes (Leitung; Professor für Industrielle Ökologie) und Dr.-Ing. Johan Vélez (Umsetzung; Wirtschaftsingenieur und M. Sc. Umwelt & Entwicklung).
Forum Umweltschutz und Umwelttechnik
Das Forum Umweltschutz und Umwelttechnik ist eine Initiative des Bereichs Umweltingenieurwesen und –management und der Fachgruppe Klima- und Umweltschutz an der TH in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EEK.SH).
Das Veranstaltungsformat wurde ins Leben gerufen, um einen regelmäßigen fachlichen Austausch zwischen der Hochschule und regionaler Wirtschaft, Behörden und Fachexperten des Umweltschutzes in Schleswig-Holstein zu ermöglichen und somit die Zusammenarbeit der Akteure des Umweltschutzes im Lande mit Forschung und Lehre im Umweltbereich zu intensivieren. Die Veranstaltung widmet sich jeweils einem speziellen Impuls-Thema.
Kontakt für weitere Informationen
Milan Daus
Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein - EKSH-Büro Energiewendeforschung | Standort Lübeck
c/o Technische Hochschule Lübeck
Tel: +49 451 300 5762
E-Mail: milan.daus(at)th-luebeck.de