Praxisnaher Einstieg ins Bauwesen
Architektur: Haus am Meer
Die Architektur-Studierenden setzten sich intensiv mit dem Thema Haus am Meer auseinander. Im Fokus stand die Analyse der Gebäudetypologie und der Bezug zum Ort. Durch Gruppenarbeiten, Modellbau und Diskussionen wurde die Wechselwirkung zwischen Architektur und Umgebung anschaulich erfahrbar gemacht.
Bauingenieurwesen: Planetare Grenzen
Die Bauingenieurwesen-Studierenden beschäftigten sich mit den Planetaren Grenzen und den Auswirkungen des Bauens auf Umwelt und Ressourcen. Dabei wurde deutlich, wie wichtig nachhaltige Bauweisen und innovative Lösungen sind, um die ökologischen Belastungsgrenzen unseres Planeten zu respektieren.
Nachhaltige Gebäudetechnik: Haus ohne Heizung
Im Studiengang Nachhaltige Gebäudetechnik beschäftigten sich die Studierenden mit dem Konzept des Hauses ohne Heizung. In Workshops und Experimenten wurde erforscht, wie Gebäude durch geschickte Planung, optimale Dämmung und innovative Techniken auch ohne klassische Heizsysteme ein angenehmes Raumklima bieten können. Abgerundet wurde das Programm durch Exkursionen zu den Stadtwerken und in die HafenCity Hamburg. Die Teilnehmenden lernten dabei, wie nachhaltige Gebäudetechnik einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz leistet.
Stadtplanung: Raumbeobachtung auf der Altstadtinsel Lübeck
Die Stadtplanungs-Studierenden erkundeten verschiedene Plätze auf der Lübecker Altstadtinsel. Mit gezielten Raumbeobachtungen und Analysen wurde die bewusste Wahrnehmung des Alltäglichen geschärft. Die zentrale Frage: Was macht einen Ort aus? Die Studierenden lernten, wie Atmosphäre, Nutzung und Gestaltung das Erleben eines Raumes prägen.
Lehmöfen bauen und ausprobieren
Auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bau ist ein wichtiges Lernziel: Deswegen haben die Studierenden auch ein gemeinsames Projekt bekommen: Mit viel Engagement und Teamgeist bauten die Studierenden an Lehmöfen. Das praktische Arbeiten mit dem Baustoff Lehm förderte nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch das Verständnis für nachhaltige Bauweisen.
Höhepunkt des Projekts war das gemeinsame Pizza-Backen in den selbstgebauten Öfen – ein echtes Gemeinschaftserlebnis.
Fazit: Guter Start ins Studium
Die Kompaktwochen sind mehr als nur ein fachlicher Einstieg: Sie fördern die Zusammenarbeit, das gegenseitige Kennenlernen und die Freude am gemeinsamen Tun. Die Mischung aus Praxis, Exkursionen und spielerischen Elementen schafft eine lockere Atmosphäre, in der auch Herausforderungen gemeistert werden. So entsteht von Beginn an ein Gefühl für das eigene Studienfach – und für das Miteinander am Campus.
Architektur-Student Rasmus fasst die Stimmung so zusammen:Es wurde gelacht, geweint und sich in den Finger geschnitten. Das Studium wird anstrengend, es macht aber auch großen Spaß!