Studierende der TH Lübeck mit Fulbright-Stipendium in Summer Institutes in USA

Das Deutsch-Amerikanische Fulbright-Programm bietet deutschen Bachelor-Studierenden jährlich die Möglichkeit, mit einem Fulbright-Stipendium an einem dreiwöchigen Summer Institute in den USA teilzunehmen.

Lisa Fuchs, Studentin WiIng.-Lebensmittelindustrie (obere Reihe stehend, 6.v.l.) mit deutschen Studierenden auf dem Campus des Washington & Jefferson College, Pennsylvania. Foto: Luisa Fuchs

Lisa Fuchs, Studentin WiIng.-Lebensmittelindustrie (obere Reihe stehend, 6.v.l.) mit deutschen Studierenden auf dem Campus des Washington & Jefferson College, Pennsylvania. Foto: Luisa Fuchs

Lisa Fuchs, Studentin des Wirtschaftsingenieurwesens Lebensmittelindustrie und Pascal Ragge, Student der Elektrotechnik - Energiesysteme und Automation von der Technischen Hochschule Lübeck haben sich erfolgreich beworben und befinden sich aktuell in Summer Institutes an zwei amerikanischen Hochschulen. 

In Seminaren und Workshops erleben die zwei Lübecker Studierenden gemeinsam mit anderen internationalen Studierenden die Studienkultur einer typischen amerikanischen Hochschule. Durch Lehre vor Ort und studienbezogene Exkursionen gewinnen sie Einblicke in die Region der Gasthochschule und in den „American Way of Life“.

Lisa Fuchs ist zu Gast am Washington & Jefferson College in Washington, Pennsylvania. Ihr Summer Institute „American Society and Culture: From Rust-Belt to Robotics“ beschäftigt sich mit der Thematik der Nachhaltigkeit und wie dieses in den Bereichen Umweltschutz, Energiemanagement, Stadtplanung, Verkehr und Infrastruktur in den USA diskutiert und umgesetzt wird. 

Für Pascal Ragge ist die Virginia Tech in Blacksburg, Virginia, die gastgebende Hochschule. Das Summer Institute „Communicating Science: Communication, Collaboration, and Connection Across Differences and Disciplines“ an der Virginia Tech verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, der typisch für das Studium in den USA ist. Ziel des Seminars ist die Vertiefung und Erweiterung kommunikativer, insbesondere rhetorischer Kompetenzen der Teilnehmenden, die sie später im Arbeitsleben sowohl bei der Analyse als auch zur Lösung komplexer, oft interdisziplinärer Sachverhalte benötigen, um Erkenntnisse, Strategien und Ziele klar kommunizieren zu können. 

Neben den benannten Kursen werden an beiden Hochschulstandorten zusätzliche Programmaktivitäten wie Unternehmensbesuche, Besichtigung von Projekten in der Region, programmbezogene Exkursionen in der näheren Umgebung sowie ein Besuch der U.S. Hauptstadt Washington D.C. unternommen. 

Über Ihre Aktivitäten berichten die Teilnehmenden beider Summer Institutes in zwei Blogs aus Washington und Blacksburg.  

Kurzinfo

Das Deutsch-Amerikanische Fulbright-Programm, benannt nach seinem Initiator, dem ehemaligen Senator J. William Fulbright, verwirklicht die visionäre Idee des Senators: Die Förderung von gegenseitigem Verständnis zwischen den USA und Deutschland durch akademischen und kulturellen Austausch. 

Der Schwerpunkt des Deutsch-Amerikanischen Fulbright-Programms liegt im Studierendenaustausch. Es wird ergänzt um Stipendienprogramme für promovierte Wissenschaftler*innen, Doktorand*innen und Fremdsprachenassistenzen sowie durch Fortbildungsseminare für Hochschuladministrator*innen. Seit seiner Entstehung im Jahr 1952 hat es mehr als 45.000 Amerikaner*innen und Deutsche gefördert.
Weitere Informationen zu den Summer Institutes und anderen Förderprogrammen der Fulbright Kommission gibt es auf der Webseite www.fulbright.de