Laudator der Technischen Hochschule (TH) Lübeck würdigt Architekturpreis der Kaufmannschaft zu Lübeck

Die Kaufmannschaft zu Lübeck vergibt seit 1990 alle zwei Jahre den „Architekturpreis für Gewerbebauten".

v.l.: Dr. Michael Brandt, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Lübeck e.G., Laudator Professor Heiner Lippe, TH Lübeck und Präses Hartmut Richter, Kaufmannschaft zu Lübeck. Foto: Kaufmannschaft

v.l.: Dr. Michael Brandt, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Lübeck e.G., Laudator Professor Heiner Lippe, TH Lübeck und Präses Hartmut Richter, Kaufmannschaft zu Lübeck. Foto: Kaufmannschaft

Dieser Preis ist gedacht als Anerkennung für Bauherren, die sich mit der Errichtung, dem Umbau und der Sanierung vorbildlicher Industrie- und Gewerbebauten für das Stadtbild der Hansestadt und der Region Lübeck verdient gemacht haben. Mit der Auszeichnung soll die Öffentlichkeit und die Fachwelt auf die Bedeutung der gestalteten Umwelt und des Baugeschehens unserer Zeit aufmerksam gemacht werden.

Ganz im Sinn dieses Preises würdigte Architekturprofessor Heiner Lippe, Fachbereich Bauwesen der Technische Hochschule Lübeck, als Laudator den Sieger des Wettbewerbs des Jahres 2020. Die sechsköpfige Jury hatte unter seinem Vorsitz aus den eingesendeten Bewerbungen das HanseLab der Volksbank e.G. in der Marlistraße als Gewinner ausgewählt.

Mit den Worten: „Die Bauherren haben sich auf eine feine, zurückhaltende Gestaltung eingelassen, die die Geschichte des Gebäudes mitnimmt, dabei Zukünftiges schafft in Nutzung und Gestaltung, ohne das Vergangene verstecken zu wollen. Leicht, dezent, nachhaltig schaffen es Architektur und Nutzungsanforderungen, eine sinnvolle Verbindung in dem größeren Gebäudekomplex zu schaffen“, beschrieb Lippe das HanseLab als ein gutes Beispiel für den zeitgemäßen Umgang mit dem Bestand.

Ermittelt wurde der Preisträger von einer Jury, die sich aus Mitgliedern der Kaufmannschaft zu Lübeck und aus Personen des öffentlichen Lebens der Hansestadt Lübeck zusammensetzte. Der Architekturpreis ist nicht dotiert. Im Rahmen der öffentlichen Preisverleihung erhielt der Bauherr eine Urkunde und eine bronzene Plakette, die im prämierten Gebäude angebracht wurde.