Er ist der Erste: Vizepräsident für Studium und Digitalisierung gewählt

Die TH Lübeck entscheidet sich einstimmig für Prof. Dr. Jochen Abke als neuen Vizepräsidenten für Studium und Digitalisierung. Mit dieser Ausrichtung auf die Digitalisierung setzt die Hochschule bewusst ein Zeichen.

Prof. Jochen Abke wurde einstimmig zum neuen Vizepräsidenten für Studium und Digitalisierung gewählt. Foto: TH Lübeck

Präsidentin Muriel Helbig übergibt Jochen Abke einen Blumenstrauß zur gewonnen Wahl. Foto: TH Lübeck

Fünfeinhalb Jahre setzte er sich als Prodekan und Beauftragter für die Lehre für den Fachbereich Elektrotechnik und Informatik im Bereich der Lehre ein, trieb mit Kolleg:innen die Digitalisierung der Lehre und der Lehrverwaltung voran. Nun wurde der promovierte Elektrotechniker zum Vizepräsidenten für Studium und Digitalisierung einstimmig gewählt. Die Hochschule verankert mit dem Professor für Messtechnik das Thema Digitalisierung erstmalig fest im Präsidium.

Vor Jahren noch Zukunftsmusik, heute Alltag

Bereits vor der Corona-Zeit hat Prof. Dr. Jochen Abke gemeinsam mit dem heutigen Zentrum für Digitale Lehre der TH Lübeck daran gearbeitet, die Unterstützung der Lehrenden im Bereich der digitalen Lehre voranzubringen. „Damals hatten wir noch keine Ahnung davon, dass es einmal für die gesamte Hochschule so wichtig werden sollte“, erinnert sich Jochen Abke. In den Präsenzstudiengängen der TH Lübeck sind die Online-Lehre und hybride Veranstaltungen eine sinnvolle Ergänzung des Lehrangebotes geworden und nicht mehr wegzudenken.

Im Sommersemester 2020 war die Umstellung zügig gestemmt: innerhalb kürzester Zeit konnten die Lehrenden bis zu 80 % der Formate auf den Online-Betrieb umstellen. In Zukunft wird die Online-Lehre auch weiterhin ein Bestandteil des Lernens an der TH Lübeck sein. „Wir können jetzt nicht im Modus des Reagierens bleiben. Die Digitalisierung geht weiter und wird uns in der Lehre weiterhin begleiten. Wir sollten unsere bestehenden Lehrkonzepte weiter ausarbeiten und Agieren“, sagt Jochen Abke.

Die Hochschule als Ort der Begegnung

„Wissen Sie warum viele Studierende gern zu Präsenzvorlesungen an die Hochschule kommen? Unter anderem, weil sie die Zeit zum Austausch vor und nach den Vorlesungen mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen verbringen können“, berichtet Jochen Abke aus vielen Gesprächen mit Studierenden. „Die Hochschule muss weiterhin ein Ort des Austauschs und der Begegnung sein.“ Abke sieht seine Aufgabe auch darin, die Studierenden zu mehr aktivem Lernen zu begeistern. Und wenn jemand gute Ideen hat: „Dann suchen wir nach Möglichkeiten die Ideen umzusetzen, anstatt sie auszubremsen.“

Die Präsidentin Dr. Muriel Helbig freut sich auf die Zusammenarbeit mit Prof. Abke ab dem kommenden Sommersemester: „Jochen Abke hat langjährige Erfahrungen als Prodekan Lehre im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik gesammelt. Er möchte die Hochschule mit seinen Ideen voranbringen und ich schätze die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm.“