Künstliche Intelligenz zum Frühstück, im Startup und bis spät in die Nacht

Die Woche der KI hinterlässt Spuren: Spuren der Faszination, des Austauschs und des Staunens. Vom 01. bis 04. November drehte sich in Lübeck das zweite Jahr in Folge alles rund um das Thema Künstliche Intelligenz.

Bei der Night of AI kamen Hochschulmitglieder, Unternehmen und Interessierte an KI zusammen und tauschten sich über Anwendungsfälle aus. Foto: TH Lübeck

Viele Studierende, die in KI Projekten mitarbeiten waren bei der Night of AI anwesend und stellten ihre Projekte in 5-Minuten Pitches vor. Foto: TH Lübeck

Vier Tage voller Veranstaltungen, organisiert von allen für alle. Die Technische Hochschule Lübeck, die Universität zu Lübeck, die IHK, das DFKI, das Fraunhofer IMTE und der Hanse Innovation Campus widmeten sich zum zweiten Mal einem der zentralen Themen, mit dem sich Politik, Unternehmen, Wissenschaft und Bürger:innen heute beschäftigen – Künstliche Intelligenz. Sie steckt mittlerweile in den alltäglichsten Geräten, stellt viele Akteure aber immer noch vor Herausforderungen. In verschiedenen Veranstaltungsformaten wie dem dem Workshop für Schulklassen „Künstliche Intelligenz selbst gemacht“ oder der „Night of AI“ konnten KI-Interessierte aller Altersgruppen und Aufstehzeiten – auch um 7:45 Uhr gab es schon ein KI Frühstück- ihren Favoriten finden. Die Veranstalter gingen in der Woche der KI den Fragen nach: Wie kann Künstliche Intelligenz heute schon genutzt werden? Welche ethischen Aspekte müssen bedacht sein? Welche Potenziale stecken für Unternehmen in KI Anwendungen?

Eine Nacht voller KI-Möglichkeiten

„Ich denke wir setzen ein starkes Zeichen mit der Night of AI, um den Nutzen von Künstlicher Intelligenz für Unternehmen aufzuzeigen und unsere Kompetenz als Hochschule anzubieten,“ sagt André Drews, Professor für Wirtschaftsinformatik der TH Lübeck. Im Rahmen der Woche der KI organisierte die Fachgruppe für Künstliche Intelligenz in Anwendungen einen Abend, der gut gefüllt mit 5-Minuten Pitches und viel Zeit zum Netzwerken war. Rund 170 Interessierte kamen zusammen, um sich über die Chancen von Künstlicher Intelligenz auszutauschen. Viele Studierende waren anwesend und informierten sich an Ausstellungsständen über die Angebote der Unternehmen. Mit vor Ort war auch der KI-Transfer-Hub SH, das KI-Netzwerk für Schleswig-Holstein.

Stark vertreten bei der Ausstellung Lübecker KI-Erlebnistage in der Musik- und Kongresshalle

In der Rotunde der Musik- und Kongresshalle erwartete Besucherinnen und Besucher eine Vielfalt an KI-Erlebnissen. Mehr als 20 Austeller:innen aus Forschung und Wirtschaft stellten aktuelle Forschungs- und Entwicklungsergebnisse aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz und ihrer Anwendung vor. Interessierte konnten Robotern dabei zuschauen, wie sie Fußball spielen, den Roboterhund Skip des Kompetenzzentrums CoSA der TH Lübeck dabei beobachten, wie er die Herzen der Schüler:innen erwärmte oder mit einem kleinen Gerät der Universität zu Lübeck die eigenen Knochen anschauen. Zusammen mit dem Projektpartner KI-Transfer-Hub SH war das CoSA stark bei der Ausstellung vertreten und zog viele interessierte Besucher:innen an.

Prof. André Drews leitet durch die Night of AI. Foto: TH Lübeck

Die Roboter spielen Fußball! Foto: Olaf Malzahn

Roboterhund Skip und seine CoSA Gefolgschaft. Foto: TH Lübeck — Roboterhund Skip und seine Bewunderer (v.l.n.r.): Lisa Neumann, Prof. Horst Hellbrück, Sven-Ole Schmidt und Leonid Kock. Foto: TH Lübeck

Der neu berufene Professor Dr. Mathias Pelka der TH Lübeck hält einen Impulsvortrag zur Automatisierung in der Industrie. Foto: Olaf Malzahn

Prof. Sascha Lino Lemke (vorne links) und seine Studierenden musizieren und interagieren mit den Bewegungen einer audiovisuellen KI. Foto: Olaf Malzahn

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