Deutschlandstipendium: so viele geförderte Studierende wie nie zuvor

Zum ersten Mal wurde das Deutschlandstipendium der TH Lübeck im Günter Grass-Haus vergeben. 67 Studierende und ihre Förderinnen und Förderer erhielten nun in der 12. Vergaberunde ihre Urkunde.

Vizepräsident Jochen Abke überreicht die Urkunden. Foto: TH Lübeck

Im Innenhof des Günter Grass-Hauses tauschen sich die Stipendiat*innen vor Beginn der Veranstaltung aus. Foto: TH Lübeck

In einem Ausstellungsraum des Günter Grass-Hauses versammelten sich die Stipendiat*innen und Förderinnen und Förderer für die 12. Förderrunde. Foto: TH Lübeck

„Das zeigt einen ganz tollen Weg auf“, sagt der Vizepräsident für Studium und Digitalisierung, Jochen Abke, und richtet seine Worte explizit an einen Stipendiaten, der in der allerersten Förderrunde mit dem Deutschlandstipendium an der damaligen FH Lübeck unterstützt wurde. „Heute ist Janson Diedenhoven selbst Förderer, ein Deutschlandstipendium Alumni sozusagen“, führt Abke weiter aus. Der Vizepräsident richtet seine Worte nun gezielt an die 67 anwesenden Studierenden, die in der 12. Runde das Deutschlandstipendium bekommen:

Machen Sie dieses Stipendium, machen Sie einen tollen Abschluss, gehen Sie raus in die Wirtschaft und werden Sie dann Förderin oder Förderer.“

Über 300 Studierende bisher gefördert

Das Deutschlandstipendium ist ein Programm der Bundesregierung, das einkommensunabhängige Stipendien an Studierende vergibt, die sich durch herausragende Leistungen und auch soziales Engagement auszeichnen.

In der Vergaberunde vom 1. September 2022 bis 31. August 2023 erhalten 67 Studierende das begehrte Stipendium. Das ist die höchste Anzahl von Stipendiatinnen bisher in der Geschichte der Hochschule“, sagt Nicola Grabow, Koordinatorin des Deutschlandstipendiums an der TH Lübeck.

241.200 Euro würden in dieser Vergaberunde für die Studierenden zusammenkommen. Außerdem konnten seit Beginn des Deutschlandstipendiums an der TH Lübeck über 300 Studierende mit unterschiedlichen Laufzeiten gefördert werden, darunter von Studienbeginn bis zum Masterabschluss.

Die Vergabeveranstaltung des Deutschlandstipendiums fand erstmals im Günther Grass-Haus statt und bot einen edlen und gemütlichen Rahmen Studierenden und ihre Förderer und Förderinnen. Neben der Vergabe der Urkunden, bot die Veranstaltung den Studierenden und Fördernden die Möglichkeit sich kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und ihr Wissen über Günther Grass aufzupolieren. Eine Führung durch das Günther Grass-Haus zeigte interessante und kulinarische Einblicke in das Leben von Grass. So erfuhren sie, dass Grass Grafik und Bildhauerei studierte und sich stets mehr als nur zwei Künsten widmete. Seine Werke stehen nie allein. Mal zeichnete er zuerst, mal schrieb er zuerst. Aber am Ende kamen Kunst und Literatur immer zusammen.

Über das Deutschlandstipendium

Mit dem Deutschlandstipendium bietet die Technische Hochschule Lübeck ihren Studierenden die Chance, sich voll auf das Studium zu konzentrieren und herausragende Leistungen zu erbringen. Durch die Bindung von Fachkräften in der Region profitiert auch der Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein. Unternehmen, Stiftungen, aber auch Privatpersonen können Studierende unterstützen.

Weitere Informationen

Das Deutschlandstipendium an der TH Lübeck

Die Koordinatorin des Deutschlandstipendiums an der TH Lübeck, Nicola Grabow (r.) begrüßt die Gäste. Foto: TH Lübeck

Die Stipendiat*innen und ihre Förderinnen und Förderer bekommen eine Urkunde. Foto: TH Lübeck

Im Anschluss an die Vergabe nutzen die Studierenden und Fördernden die Zeit, um sich weiter zu vernetzen. Foto: TH Lübeck

Günter Grass Unterschrift als Leuchtschriftzug. Foto: TH Lübeck

Nach der Vergabezeremonie bekommen die Gäste eine exklusive Führung durch das Haus. Foto: TH Lübeck

Unter anderem erfahren die Stipendiat*innen, dass Grass das Essen und seine Zubereitung lebenslang ein Thema ist. Foto: TH Lübeck

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