Darüber diskutieren wir in der 38. Folge unseres Podcasts »Gedankensprünge« mit denjenigen, die es am besten wissen müssen: mit drei Studentinnen der drei Lübecker Hochschulen.
Lara Wojahn wurde auf einer Hochschulmesse auf den Studienort Lübeck aufmerksam und studiert nun Umweltingenieurwesen und -management an der Technischen Hochschule Lübeck. Nebenbei unterrichtet sie seit zweieinhalb Jahren politische Bildung und engagiert sich im Vorstand des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der TH Lübeck. Ihr Engagement im Gremium bedeutet für sie zwar zusätzliche Arbeit, aber sie nimmt viel für sich mit: So hat sie dort gelernt, vor Menschen zu sprechen, Freunde gefunden und Kontakte geknüpft, aber auch die manchmal notwendige Bürokratie kennengelernt.
Für die Psychologiestudentin Sara Weber war die Universität zu Lübeck (UzL) ihre absolute Wunschuniversität. Sie schätzt die Überschaubarkeit des Lübecker Campus und die vielen Schnittstellen zu den beiden anderen Hochschulen, die im Bereich der Neurowissenschaften möglich sind. Auch wenn die hochschulpolitische Arbeit in der Fachschaftsvertretung Psychologie und im AStA an der UzL für sie einen zusätzlichen Zeitaufwand bedeutet, findet sie es gut, dort Ideen umsetzen und Netzwerke aufbauen zu können. Wichtig ist ihr, dass auch für die Grundbedürfnisse der Studierenden wie günstiger Wohnraum und preiswertes Essen ausreichend gesorgt wird – gerade die Wohnraumsituation in Lübeck erlebt sie als prekär.
Auch Rebekka Hoppermann, die nach ihrem Studium der Humanmedizin an der UzL nun Schulmusik an der Musikhochschule Lübeck (MHL) studiert, schätzt am Studienort Lübeck die hochschul- und disziplinübergreifenden Projekte wie z.B. das Angebot »Music and the Brain«, das neurowissenschaftliche, psychologische und musikwissenschaftliche Aspekte verbindet und die Vorgänge im menschlichen Gehirn beim Musizieren untersucht. Die Arbeit als Präsidentin des Studierendenparlaments (StuPa) der MHL ist für sie eine Chance, ihre Kompetenzen sukzessive zu erweitern und sich mit Themen wie Machtmissbrauch und Gleichstellung auseinanderzusetzen.
Unter der Moderation von Johanna Helbing, Kommunikationsreferentin der Technischen Hochschule Lübeck, beleuchtet der Podcast von Lübeck hoch 3 einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und Gesellschaft. Geladen sind jeweils Vertreter*innen der drei am Projekt beteiligten Hochschulen (Musikhochschule Lübeck, Technische Hochschule Lübeck und Universität zu Lübeck) und je nach Thema ein*e Expert*in als Gast.
Der Podcast steht über die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle gängigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen – dafür steht Lübeck hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft über Wissenschaft und Kultur anzuregen.