Rückblick: Zweites Forum Umweltschutz und Umwelttechnik

Umweltbezogene Produktinformationen durch Digitalisierung besser kommunizieren

Das Logo des Forums Umweltschutz und Umwelttechnik sowie der TH Lübeck. Grafik: Forum Umweltschutz und Umwelttechnik

Das Logo des Forums Umweltschutz und Umwelttechnik (in Blau/Grün/Grau) sowie der TH Lübeck. Grafik: Forum Umweltschutz und Umwelttechnik

Diese Grafik ist im Zuge des zweiten Forums Umweltschutz und Umwelttechnik entstanden. Grafik: Forum Umweltschutz und Umwelttechnik

Diese Grafik ist im Zuge des zweiten Forums Umweltschutz und Umwelttechnik entstanden. Grafik: Forum Umweltschutz und Umwelttechnik

Das Logo des Kompetenzzentrums Erneuerbare Energien und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EEK.SH). Logo: EEK.SH

Das Logo des Kompetenzzentrums Erneuerbare Energien und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EEK.SH). Logo: EEK.SH

Forschende der Technischen Hochschule (TH) Lübeck und Akteure des Umweltschutzes in Schleswig-Holstein gingen im digital ausgerichteten zweiten Forum Umweltschutz und Umwelttechnik auf die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung umweltbezogener Produktinformationen ein. Der zentrale Themenbereich des zweiten Forums drehte sich um die Fragestellung, wie Umweltwirkungen zeitgemäß, transparent und zielgerichtet dokumentiert und kommuniziert werden können, damit u. a. Kommunen, Unternehmen und Verbraucher:innen ihren Produktkonsum nachhaltiger gestalten können.

Nach der Begrüßung durch die TH Professoren Dr. Norbert Reintjes und Dr.-Ing. Michael Bischoff, sowie Anna-Lena Riotte, Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EEK.SH), wurde das zweite Forum Umweltschutz und Umwelttechnik durch Impulsvorträge fachlich eröffnet. Lisa Frien-Kossolobow (Umweltbundesamt) stellte in ihrem Vortrag zum Thema „Nachhaltiger Konsum & Digitalisierung: Digitale Verfügbarkeit & Wirkung produktbezogener Umweltinformationen“ bundesweite Entwicklungen dar. Marret Bähr (Kompetenzzentrum für nachhaltige Beschaffung und Vergabe) und Andrea Witt (Klimaleitstelle Lübeck) beleuchteten mit Ihrem Vortrag „Herausforderung nachhaltige Beschaffung - Beispiele des Nutzens digitaler Produktinformationen aus Sicht kommunaler Beschaffungsstellen“ das Thema aus Perspektive der öffentlichen Hand.

Die anschließende Vorstellung von Christian Kitazume (Umweltbundesamt) über das Forschungsprojekt „Der digitale Zwilling – Bereitstellung umweltrelevanter Daten durch einen standardisierten Produktpass“ leitete thematisch nahtlos über in die Arbeitsgruppen. In diesen begleitenden Workshops wurden folgende Arbeitsziele diskutiert und konkretisiert:

  • Ansprüche und Potentiale der Digitalisierung von Produktinformationen konkretisieren,
  • Anforderungen an standardisierte Erfassung und Bereitstellung von Umweltinformationen formulieren,
  • Notwendigkeiten für rechtliche und politische Maßnahmen zur Förderung der Digitalisierung umweltbezogener Produktdaten identifizieren und
  • Widerstände und Incentives für die freiwillige oder verpflichtende Bekanntgabe von einschlägigen Informationen und Kennzeichnung eruieren und benennen.

Das Forum ist eine Initiative des Bereichs Umweltingenieurwesen und –management und der Fachgruppe Umwelt- und Klimaschutz an der TH Lübeck in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EEK.SH). Den Auftakt bildete das Symposium „Umweltschutz und Umwelttechnik“ vom Juni 2019 an der TH Lübeck, in dem sich das Forum mit gleichlautendem Namen formierte. Das erste Forum zum Thema „Abfallwirtschaft/Recycling“ folgte bereits im November 2019. Das Forum soll fortlaufend mit regelmäßigen Treffen einen fachlichen Austausch zwischen den Akteuren des Umweltschutzes in Schleswig-Holstein ermöglichen und zur weiteren Zusammenarbeit anregen.
Das nächste Forum wird voraussichtlich im Herbst 2021 stattfinden.